Anästhesie


Doctor-medic Oana Riediger, DESA

Chefärztin

Anästhesie / OP-Managerin

    Bei uns sind Sie in guten Händen

    In unserer Anästhesie betreut ein Team von elf Ärzten die Patienten und kümmert sich um ihre Belange vor, während und direkt nach der Operation. Dazu gehören auch die Schmerztherapie nach einer Operation sowie die Akutbehandlung von Notfällen.

    Besonders am Herzen liegt uns die vertrauensvolle, schonende und vor allem individuelle Behandlung jeder Patientin und jedes Patienten. Im Rahmen der vorstationären Aufnahme führen wir ein ausführliches Gespräch mit Ihnen und klären Sie über die Narkose während Ihrer Operation auf. Wir beantworten all Ihre Fragen und besprechen gemeinsam mit Ihnen, welches Narkose-bzw. Anästhesieverfahren für Sie am besten in Frage kommt.

    Ebenfalls zur vorstationären Aufnahme gehört eine Blutuntersuchung. Diese hilft uns zu erkennen, ob Sie für die geplante Operation ausreichend gesund sind und die Operation auch planmäßig durchgeführt werden kann.

    Im Anschluss an die Operation betreuen wir Sie im Aufwachraum, bis Sie sich gut erholt haben und auf Ihr Zimmer zurückgebracht werden können.  

    Behandlungsschwerpunkte

    • Lachgas freie Allgemeinanästhesie
    • Balancierte / intravenöse Anästhesie
    • Rückenmarksnahe Anästhesie
    • Periphere Nervenblockaden
    • Perioperative Schmerztherapie
    • Maschinelle Autotransfusion

    Das Narkoseverfahren

    Damit Sie bei dem geplanten Eingriff keine Schmerzen verspüren, kann eine Narkose (Allgemeinanästhesie, bei der der Anästhesist das Bewusstsein und Schmerzempfinden im ganzen Körper aufhebt) oder eine gezielte Betäubung des betreffenden Körperbereichs (Regionalanästhesie) erfolgen. Beide Verfahren können auch kombiniert werden. Der Arzt bespricht mit Ihnen, welches Anästhesieverfahren für Sie am besten geeignet ist. Vor der Anästhesie wird eine Verweilkanüle in eine Vene (zum Beispiel die Hand- oder Armvene) gelegt, über die der Patient Infusionslösungen und nach Bedarf Medikamente wie Narkose- oder Schmerzmittel oder Antibiotika erhält.

     

    Die Narkose

    Zur Einleitung der Narkose spritzt der Arzt ein schnell wirkendes Narkosemittel über die Verweilkanüle. Anschließend verabreicht er weitere Narkose- bzw. Schmerzmittel (intravenöse Narkose) oder verabreicht dem Patienten Narkosegase mit der Atemluft (Inhalationsnarkose). Oft werden beide Verfahren auch kombiniert.

    Über Mund und Nase wird eine Atemmaske platziert, damit der Patient gut atmen bzw. mit Sauerstoff beatmet werden kann. Darüber ist – falls nötig – auch die Versorgung mit Narkosegas möglich. Alternativ kann der Narkosearzt, wenn der Patient schon schläft, einen Beatmungsschlauch (Tubus) durch den Mund oder die Nase in die Luftröhre einführen. Der Patient bekommt zuvor ein muskelentspannendes Mittel, um den Tubus schonend einzuführen.

    Eine weitere Möglichkeit ist eine Kehlkopfmaske. Der Beatmungsschlauch mit einem aufblasbaren Wulst an der Spitze wird durch den Mund bis vor die Kehlkopföffnung geschoben. Bei diesem Verfahren treten seltener Nebenwirkungen wie Heiserkeit, Schluckbeschwerden oder Zahnschäden auf.

     

    Die Regionalanästhesie

    Bei der Regionalanästhesie spritzt der Arzt ein örtliches Betäubungsmittel in der Nähe schmerzleitender Nerven. Dieses verhindert die Weiterleitung von Schmerzreizen aus dem Operationsgebiet zum Gehirn. Das Schmerzempfinden ist in der Regel für mehrere Stunden ausgeschaltet.

    Durch ein Kribbeln und Wärmegefühl macht sich die Betäubung bemerkbar. Die betreffenden Körperbereiche werden schwer und gefühllos. Solange die Wirkung anhält, kann der Patient die betäubten Körperteile nur wenig oder gar nicht mehr bewegen.

    Bei einer Regionalanästhesie ist der Patient wach, kann bei Bedarf allerdings ein Beruhigungsmittel erhalten. Dies wird auch als Sedierung bezeichnet. Hierzu findet eine gesonderte Aufklärung statt. Nach einer Sedierung kann sich der Patient nur noch eingeschränkt oder gar nicht an die Operation erinnern.

    In manchen Fällen empfiehlt es sich, die Regionalanästhesie zusätzlich zur Narkose einzusetzen. Der Patient benötigt dann weniger Narkosemittel, erholt sich schneller nach dem Eingriff und hat nach der Operation weniger Schmerzen, sodass schon frühzeitig mit Bewegungsübungen begonnen werden kann.

    Das ist vor der Anästhesie zu beachten

    Sofern der Arzt nichts anderes angeordnet hat, dürfen Sie am Tag vor der Operation bis Mitternacht essen und trinken wie üblich. Danach dürfen Sie nichts mehr essen.

    Am OP-Morgen können und sollten Sie bis 6.00 Uhr noch etwas trinken, zum Beispiel ein bis zwei Gläser beziehungsweise Tassen klare Flüssigkeit ohne feste Bestandteile, wie Wasser oder Tee. Milch und Alkohol sind grundsätzlich ausgeschlossen. Ab zwei Stunden vor der Anästhesie dürfen Sie nichts mehr trinken. Falls die Anweisungen nicht eingehalten wurden, ist der Arzt unbedingt zu informieren.

    Der Arzt bespricht im Vorfeld der OP mit Ihnen, welche Medikamente Sie einnehmen dürfen bzw. rund um die Operation besser absetzen oder ersetzen sollten. Kontaktlinsen, herausnehmbarer Zahnersatz, Ringe und anderer Schmuck sowie auch Piercings müssen zuvor entfernt werden. Auch auf Gesichtscreme und Kosmetika ist zu verzichten.

     

    Nach der Anästhesie

    Direkt nach der Operation betreuen wir Sie noch einige Zeit im Aufwachraum, bis Ihre wichtigsten Körperfunktionen wieder stabil sind. Wegen der Sturzgefahr dürfen Sie zunächst nicht alleine aufstehen. Bitte schützen Sie eventuell noch betäubte Körperteile vor Druckschäden und Verletzungen. Medikamente bitte nur nach ärztlicher Anweisung einnehmen bzw. nach Rücksprache. Gegebenenfalls kann die Wirkung – so wie zum Beispiel bei der Pille zur Empfängnisverhütung – beeinträchtigt sein.

    Bitte verständigen Sie sofort einen Arzt, wenn bei Ihnen Beschwerden auftreten wie Atem- oder Kreislaufstörungen, Störungen des Bewusstseins, Schmerzen, Fieber, Schüttelfrost, Übelkeit, Erbrechen, Halsschmerzen oder Entzündungen, Bewegungsstörungen sowie Anzeichen von Lähmungen.

    Nach einem ambulanten Eingriff ist ihr Reaktionsvermögen durch Betäubung-, Schmerzmittel sowie andere Medikamente vorübergehend beeinträchtigt. Daher müssen Sie sich in der Regel von einer anderen Person abholen lassen und sich von dieser in den ersten 24 Stunden betreuen lassen. Auch sollten Sie in dieser Zeit keine wichtigen Entscheidungen treffen.

     

     

    Unser Ärzteteam


    Doctor-medic Oana Riediger, DESA

    Chefärztin

    Anästhesie / OP-Managerin

      Dr. med. Jürgen Hagenah

      Anästhesiologische Leitung

      AOP

        Bariadi Adiprasito

        Oberarzt

        Anästhesie

          Abdulhamid Akil

          Oberarzt

          Anästhesie

            Ramzi Elbakoush

            Oberarzt

            Anästhesie

              Dr. med. Birgit Klimesch

              Oberärztin

              Anästhesie

                Iris Lazaric

                Oberärztin

                Anästhesie

                  Stefan Reiffert

                  Oberarzt

                  Anästhesie

                    Guyen Elias Perez Diaz

                    Oberarzt

                    Anästhesie

                      Susanne Weber

                      Oberärztin

                      Anästhesie

                        MUDr. Ivana Wierich

                        Oberärztin

                        Anästhesie
                        Transfusionsverantwortliche Ärztin

                          Janine Flor

                          Fachärztin

                          Anästhesie

                            Silke Nottelmann

                            Fachärztin

                            Anästhesie

                              Khalid Abdulhamid Alsuwayah

                              Assistenzarzt

                              Anästhesie

                                Carsten Bruns

                                Assistenzarzt

                                Anästhesie

                                  Kontakt & Terminvereinbarung


                                  Marina Kleimusch

                                  Sekretariat Anästhesie

                                  Ambulanz

                                  Tel. 02351 945-2902
                                  Fax 02351 945-2393
                                  sekretariat.anaesthesie@hellersen.de

                                  Sprechzeiten

                                  0

                                  Montag – Freitag
                                  8.00 – 14.00 Uhr

                                  Zu allen anderen Zeiten wird Ihnen in unserer Zentralen Notfallambulanz Tel. 02351 945-0 geholfen.

                                  Zentrale Notfallambulanz